Hanse Cube in Hamburg


Wohnen statt Green Building: Was wird aus dem "Hanse Cube"?

 

5. Januar 2012 - Auch eine "grüne" Immobilie kann von der Finanzkrise betroffen sein, wie sich am Beispiel des seit 2008 geplanten "Hanse Cube" in Hamburg zeigt. Außer einem Bauschild gab es seitdem keine Entwicklung auf dem 4.000 qm² grossen Areal in zentraler Lage in Hamburg-St.Georg. Für den abgesprungenen Hauptmieter der 

Büroimmobilie, die mit einem DGNB-Zertifikat veredelt werden sollte, fand sich kein neuer Interessent. Was also tun, wenn eine Baugenehmigung für ein derartig attraktives Grundstück vorliegt?

Bauschild steht seit 2009 | © greenIMMO
Bauschild steht seit 2009 | © greenIMMO

Die Lösung scheint nun gefunden: Es sollen 120 Wohnungen entstehen. Erste Entwürfe dazu seien bereits vom bekannten Architekturbüro Störmer Murphy und Partners geliefert worden. Nun fehlen noch die entsprechenden Genehmigungen, die aus dem ehemals gewerblichen Bauvorhaben ein Wohnbauprojekt werden lassen. Unterstützung 

erhält der Investor, die Patrizia Immobilien AG, vom Bezirksamts Hamburg-Mitte. Dort sei man an einer zügigen Umsetzung des Bauvorhabens interessiert. Es wird also wieder spannend an der Lindenallee in St.Georg. 


Der HanseCube - Nachhaltiges Bauen (fast) in Perfektion

 

14. August 2009 - Die PATRIZIA Immobilien AG landet mit dem HanseCube und dessen Standort einen Coup. Denn das erste in Hamburg vorzertifizierte Gebäude für das Gütesiegel in Silber der Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) steht nicht in der HafenCity - es steht in St. Georg. Die Lage könnte kaum reicher an Kontrasten sein: in der Nähe befindet sich die Hamburger Zentrums-Moschee, der Herrenausstatter Policke und die Hochschule für Angewandte Wissenschaften.

 

So komplex die Umgebung, so ausgeklügelt ist auch die Technik des Gebäudes, das von Star-Architekt Hadi Teherani entworfen wurde. Durch seine intelligente gebäudetechnische Funktionsweise bietet der HanseCube dem Nutzer ein höchstmaß an Komfort, Flexibilität und Energieersparnis. Im Frühjahr 2010 soll an der Adenauerallee Baubeginn sein, so der Projektleiter der PATRIZIA Immobilien AG, Dipl. Ing. Jürgen Klein.

 

Mit Google Street View lässt sich das Bauprojekt und die Umgebung virtuell "erkunden":