REWE-Supermärkte


Grüner Shoppen: REWE plant 30 Green Building-Supermärkte

 

3. Dezember 2013 - Mit der Eröffnung des bundesweit 10. Green Building-Marktes in der vergangenen Woche in Köln, will sich REWE als Vorreiter im deutschen Lebensmittel-Einzelhandel im Bau von weitgehend CO²-neutralen Supermärkten positionieren. Im harten Wettbewerb mit den Discountern um Kunden, Kosten und Preise setzt der Händler damit auf innovative Shopping-Konzepte - Klasse statt Masse lautet das Credo. Anlässlich der Eröffnung des rund 1.500 Quadratmeter großen Supermarktes in der Rheinmetropole kündigte Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, an, die Schlagzahl beim Rollout des nachhaltigen Supermarkkonzeptes zu erhöhen: "Wir werden weiterhin Treiber des nachhaltigen Bauens von Supermärkten in Deutschland sein und in den nächsten zwei Jahren zusätzlich 30 weitere Green-Building-Projekte in Deutschland umsetzen", so Caparros.

 

Mit dem neuen nachhaltigen Supermarkt in Köln betreibt die REWE jetzt zehn Märkte in Deutschland nach dem sogenannten "Green Building-Konzept". In Planung sind weitere 30 Standorte, die in den kommenden zwei Jahren als Green Building-Supermärkte ans Netz gehen sollen. Bereits vor vier Jahren eröffnete REWE in Berlin deutschlandweit den ersten Green Building-Markt nach DGNB und setzte damit einen nationalen und internationalen Maßstab für den nachhaltigen Bau und Betrieb von Handelsimmobilien.

Kosteneinsparung bis zu 50 Prozent

 

Insgesamt wird der REWE Markt in Köln weitgehend CO²-neutral betrieben. Durch den richtungsweisenden Einsatz modernster Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen in Kombination mit bester Dämmung und der Verwendung umweltverträglicher Baustoffe verringert sich der Energieverbrauch des Green Buildings im Vergleich zu einem Standardbau um beinahe 30-50 Prozent. Für die Normal- und Tiefkühlverbundanlagen, die zur Kühlung der Frischeprodukte und Tiefkühlsortimente dienen, wird ausschließlich natürliches Kältemittel eingesetzt.

 

Auch mit dem Neubau in Köln strebt REWE wieder die höchste zu vergebende Zertifizierungsstufe nach den Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen - das "Gold-Zertifikat" - an. Kühlen - Beleuchten - Heizen, das sind die drei größten Positionen der Energiebilanz eines Supermarktes. REWE hat im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie Schlüsseltechnologien definiert, mit deren Hilfe sich deutliche Einsparungen an Energie erzielen lassen. Diese Schlüsseltechnologien münden im "Green Building-Konzept und bedeuten, dass Heizungs-, Lüftungs-, Beleuchtungs-, Klima- und Kälteanlagen die Umwelt nicht mit CO2-Emissionen belasten. Ein weiterer Träger des Green Buildings-Konzeptes ist die Tageslichtarchitektur, die mit energiesparenden Bautechniken, bester Dämmung, nachhaltigen, schadstoffarmen Baumaterialien und dem Einsatz regenerativer Energien kombiniert wird.

 

Regenerative Energien

 

Die 100-prozentige Versorgung des Marktes mit Grünstrom, wird unter anderem durch die Nutzung der regenerativen Energien wie Solarenergie zur Stromerzeugung mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und durch Zukauf von Grünstrom sichergestellt. Dadurch wird der Einsatz fossiler Brennstoffe ausgeschlossen. Die Abdeckung der Heizenergie erfolgt zu über 80 Prozent durch Abwärmenutzung aus der zentralen Gewerbekälte. Die restlichen 20 Prozent werden über den Einsatz von Wärmepumpen abgedeckt.