Hamburger Energietage 2015


Im Fokus: Immobilien, Energie, Mobilität + Altersgerechter Umbau

 

9. Juli 2014 - Nach einem gelungenen Auftakt in diesem Frühjahr planen die Initiatoren die nächsten Hamburger Energietage, die am 30. und 31. Januar 2015 erneut im CCH stattfinden werden. Im Fokus steht abermals die Energieeffizienz im Immobilienbereich, ergänzt um das Thema Elektromobilität und erstmals wird auch der altersgerechte Umbau auf die Agenda genommen. Eine gute Kombination, denn dass diese Themenkomplexe unbedingt zusammenhängend betrachtet werden müssen, möchte man zukunftsfähige Gebäude (und Quartiere) erhalten, hat sich immer noch nicht in Gänze herumgesprochen - weder in der Fachwelt, noch bei privaten Bauherren bzw. Modernisierern. Was eigentlich ein Treppenwitz ist, schaut man sich die Summe an, die Eigentümer bereit sind in ihre Immobilien zu investieren: 1 Millarde Euro allein in Hamburg! Doch leider fehlt es häufig an fachübergreifender Beratung. So wird mal hier teilmodernisiert und mal dort nachgebessert - zukunftsfähige Bestandsgebäude entstehen anders. Die Hamburger Energietage scheinen eine ganzheitliche Perspektive vermitteln zu wollen.

Erfolgreiche Premiere im März 2014 | Bild: Hamburger Energietage
Erfolgreiche Premiere im März 2014 | Bild: Hamburger Energietage

Hamburger Hauseigentümer wollen 1 Milliarde Euro investieren

 

Allein die Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern in Hamburg wollen in den nächsten fünf Jahren rund 1 Mrd. Euro in energetische Modernisierungsmaßnahmen investieren, so das Ergebnis einer repräsentativen Befragung, die im Januar 2014 im Auftrag der Hamburger Energietage durchgeführt worden ist. Die Studie ergab zudem, dass über 80 % der Hauseigentümer in Hamburg älter sind als 45 Jahre, rund 40 % sind 65 Jahre und älter. In dieser Altersgruppe entwickelt sich der Trend, energetische Modernisierungen mit altersgerechten Umbauten zu kombinieren, die ein langes Leben in den eigenen vier Wänden ermöglichen. Rückenwind würde diese Verknüpfung erhalten, sollte die Bundesregierung ihren Plan umsetzen, zur Förderung des generationengerechten Umbaus ein neues Programm aufzulegen, das mit Investitionszuschüssen ausgestattet ist und das bestehende KfW-Darlehensangebot ergänzt.

 

Auf den Hamburger Energietagen bieten u.a. das EnergieBauZentrum, die Verbraucherzentrale und das ZEBAU Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt kostenlose, unabhängige Erstberatungen zu allen Fragen der energetischen Gebäudeoptimierung, die IFB Hamburgische Investitions- und Förderbank und andere Kreditinstitute beantworten Fragen zur Finanzierung und zu Fördermitteln. Rund 150 Aussteller u.a. aus den Bereichen nachhaltiges Bauen und Modernisieren, Klimatechnik, Energieversorgung und -speicherung, Elektromobilität sowie Energieberatung, Finanzierung und Förderung werden auf der zweitägigen Messe im CCH – Congress Center Hamburg ihre aktuellen Produkte und Dienstleistungen vorstellen. Erwartet werden 5.000 Messebesucher.

Fachlicher Austausch und Karrieremöglichkeiten

 

Tipps und viele Informationen erhalten die Besucher der Hamburger Energietage zudem auf den Foren der Messe. Während sich das Bauherren-Forum mit Praxis-Tipps insbesondere an private Haus- und Grundeigentümer richtet, wenden sich die Expertenvorträge im Planer-Forum insbesondere an Projektentwickler, Architekten und Verwalter.

 

Zudem haben die Energietage ihren E-Mobility-Parcours ausgebaut: Auf rund 700 m2 können die Besucher Elektroautos verschiedener Hersteller testen und sich über elektromobile Versorgungsstationen informieren. Auf einer Aktionsbühne werden die Aussteller unter Mitwirkung des Bundesverbandes eMobilität (BEM) aktuelle Trends und Innovationen präsentieren.

 

Das Karriere-Forum schließlich richtet sich am zweiten Messetag insbesondere an Schüler und Studenten, aber auch an Young Professionals und Berufserfahrene. Sie erhalten hier Tipps und Infos zu Berufsbildern und -chancen in der Energie-, Bau- und Wohnungswirtschaft. Bei ausstellenden Unternehmen können sie sich zudem über konkrete Aus- und Weiterbildungsangebote sowie Einstiegsmöglichkeiten informieren.

 

Weitere Informationen finden Sie hier.